Triggerpunkte sind tastbare knochenförmige Verhärtungen in den Muskelfasern, die durch Über- oder Fehlbelastung, Haltungsstörungen oder durch Erkrankungen (z.B. Bandscheibenvorfall) entstehen können.
Die Muskulatur kann sich nicht mehr von selbst entspannen und das löst Schmerzen aus. Diese Schmerzen strahlen in weit entfernte Körperregionen aus (triggern). Wenn in einem Muskel mehrere Triggerpunkte gleichzeitig aktiv sind, kann ein myofaziales Schmerzsyndrom entstehen. Dieses führt neben dem Muskelschmerz zu Verkürzungen der Muskulatur oder der Muskelfaszien, bringt Kraftverlust und Einschränkungen der Beweglichkeit mit sich.
Unter dem Mikroskop sieht man, dass die stark zusammengezogenen Muskelfasern eine schlechte Durchblutung haben. So können sich um die Triggerpunkte herum Stoffwechselgifte und Entzündungsstoffe ansammeln.
Der Druck auf einem Triggerpunkt ist deshalb sehr schmerzhaft.
Durch die Behandlung wird die örtliche Durchblutung verbessert und die Muskelfasern können sich wieder entspannen.
Triggerpunkte können:
Gesichtsschmerz
Migräne
Schulterschmerzen
„Tennisellenbogen“
Rückenschmerzen
Gesäß- und Hüftschmerz
Wadenschmerzen
oder Schmerzen dessen Ursachen, die sich auf den ersten Blick nicht erklären lassen, auslösen
Die Behandlung der Triggerpunkte kann die Erfolge der Krankengymnastik/Physiotherapie positiv unterstützen und den Heilungsprozess beschleunigen.